Ältere Nachrichten
19. August 2010

Das Flugfeld Puchheim ist beim "Tag des offenen Denkmals" am 12. September Thema bei einer Bustour zu historischen Verkehrswegen im Landkreis Fürstenfeldbruck. "Kultur in Bewegung - Reisen, Handel und Verkehr" lautet das Motto der bundesweiten Veranstaltung heuer. Auch wenn kein einziges Gebäude des Flugfelds in Puchheim bis heute erhalten blieb, so möchten die Veranstalter auf das besondere Verhältnis Puchheims zum Verkehr der Moderne aufmerksam machen.

Die Bus-Gruppe unter Führung von Kreisheimatpfleger Sepp Kink wird gegen 14 Uhr im Puchheimer Kulturzentrum PUC sein. Dort führt Johannes Haslauer durch die historische Ausstellung über das Flugfeld. Die Tour führt dann zur Postkutschensammlung im Zellhof, zur Römerstraße Via Julia und nach Haspelmoor, wo über den Bahnbau durchs Moor berichtet wird.

Start der Bustour: 13.30 Uhr
Treff: Münchner Straße 32 (Landratsamt), 82256 Fürstenfeldbruck
24. Juli 2010

Zum zweiten Mal berichtete das Bayerische Fernsehen kürzlich über den 100. Geburtstag des Flugfelds Puchheim. Der Beitrag kann hier angesehen werden.

Ein Erfolg für alle Beteiligten war das große Abschlussevent "Puchheim lebt! und fliegt" vom Wochenende 16. bis 18. Juli. Obwohl man glauben könnte, dass Puchheim als ehemaliger Flugplatzstandort einen besonders guten Draht zum Himmel hat, meinte es das Wetter jedoch nur eingeschränkt gut mit den Künstlern, Musikern und Besuchern. Standkonzert der Blaskapelle und der gemeinsame Einmarsch in den Feuerwehrstadl Puchheim-Ort waren noch von Sonnenstrahlen begleitet, ebenso der Festnachmittag mit viel Musik und Kunst neben dem PUC, im Gut Harbeck und an den anderen Standorten am Samstag. Die Bigband des Gymnasiums Puchheim, die Nachwuchsband Marvpaul, die Soulsängerin Edite Domingos-Manuel und Brainborn mussten dann schon gegen den strömenden Regen anspielen und -singen. Neuland und The Capones entschieden sich für eine Verlegung ins PUC, wo sich etwa 200 Gäste über die tollen Shows bei Trockenheit freuten. Am Sonntag kamen PUC-Wiese und Hügel bei Blasmusik und Modellfliegerschau nochmals voll zur Geltung. Die Ausstellung "feldflug - 100 Jahre Flugfeld Puchheim" stieß an beiden Tagen auf großes Interesse. 

15. Juli 2010
Das Flugfeld Puchheim im "Rundschau Magazin" des Bayerischen Fernsehens! Zum Video hier.
13. Juli 2010
Von Freitag bis Sonntag (16.-18. Juli) steigt das große Abschlussevent zum Jubiläum des Flugfelds: "Puchheim lebt! und fliegt". Am Freitag wird das Spektakel mit einer selten zu sehenden Version des Films "Die kühnen Männer in ihren fliegenden Kisten" in Puchheim-Ort eröffnet. Am Samstag folgt das große Open Air mit Musikgruppen und Bands aus Puchheim und Umgebung, Kinderprogramm und Kunstaktionen im Gut Harbeck, im Pfarrsaal St. Josef und im Bürgertreff. Umrahmt von viel Musik zeigt die "Modellfluggruppe Helmut Kermess FFB e.V." am Sonntag eine Modellflugschau. An einem Flugsimulator im PUC können die Besucher ihre Künste erproben. Wer die historisch-künstlerische Ausstellung "feldflug" noch nicht gesehen hat, hat am Wochenende nochmals Gelegenheit dazu (Sa 14.00 bis 22.00 Uhr, So 14.30 bis 18.00 Uhr). Mehr Infos unter www.puchheim-lebt.de.
7. Juli 2010
Am kommenden Freitag, den 9. Juli, bringen Erich Hage und Johannes Haslauer das Flugfeld zum Sprechen. Im PUC lesen sie aus zeitgenössischen Quellen - Zeitungsberichten, Briefen und amtlichen Dokumenten. Die Kühnheit der wagemutigen Flugpioniere wird ebenso lebendig wie der Umgang der Bürokratie mit dem neuen Phänomen, der Ärger von Anrainern über Flurschäden und die persönlichen Erlebnisse der ersten Passagiere. Ein vergnüglich überraschender Abend, der zeigt, wie fremd und doch vertraut uns die Aufbruchzeit vor dem Ersten Weltkrieg ist. Talente der Musikschule Puchheim umrahmen die Texte mit Musik des 19. und 20. Jahrhunderts. Beginn ist um 19:30 Uhr.
23. Juni 2010
Puchheim wird zum Experimentierfeld - wie vor hundert Jahren. Am kommenden Freitag, 25. Juni, wird die Kunststudentin Melina Hennicker selbst konstruierte Fluggeräte am Hügel beim Kulturzentrum PUC ausprobieren (16 Uhr). Derzeit hat sie dort ihr Werkstatt-Zelt aufgeschlagen und baut an den Apparaten. Die Materialien hat sie bei einer Sperrmüllsammlung rund um das PUC zusammengetragen - Teile von Schränken sind darunter, Tücher, Fahrräder und sogar ein Staubsauger. Neugierige sind jederzeit willkommen, der Konstrukteurin über die Schulter zu schauen.

Hennickers Aktion ist Teil der Ausstellung "feldflug - 100 Jahre Flugfeld Puchheim", die am 10. Juni unter großem Besucherandrang mit einer überraschend gestalteten Vernissage eröffnet wurde. Die Schau kann noch bis So, 18. Juli zu den Öffnungszeiten des Kulturamts besichtigt werden.

Unterdessen lobt die Presse das gerade erschienene Buch "Flugfeld Puchheim. Bayerns erster Flugplatz". Die Süddeutsche Zeitung sprach von "hohem wissenschaftlichem Niveau" (11. Juni). "Fesselndes Lesevergnügen" verspricht der Münchner Merkur (12./13. Juni) bei der Lektüre. Die "grandiose Aufarbeitung des Themas" genüge wissenschaftlichen Ansprüchen, vergesse aber auch jene nicht, die sich zum ersten Mal mit der Thematik befassen. "Man muss weder Hobbyhistoriker noch Fan der Fliegerei sein, um sich schon auf den ersten Seiten mitten im Geschehen zu befinden". Selbst die Abendzeitung machte ihren Lesern das Buch in einem opulenten Artikel schmackhaft (22. Juni).

9. Juni 2010
An diesem Donnerstag, 10. Juni, wird die mit Spannung erwartete historisch-künstlerische Ausstellung "Feldflug - 100 Jahre Flugfeld Puchheim" mit einer Vernissage eröffnet (Puchheimer Kulturzentrum PUC, 19 Uhr). Der Arbeitskreis "Geschichte des Flugfelds Puchheim" hat in Zusammenarbeit mit VHS und Studierenden der Hochschule München eine reichhaltig bebilderte Darstellung über das Flugfeld erarbeitet, in der auch originale Zeugnisse der Zeit zu bestaunen sind. Junge KünstlerInnen der Klasse von Prof. Albert Hien (Akademie der Bildenden Künste München) loten unter dem Titel "Feldflug" die Tiefen der Vergangenheit aus und werfen zugleich einen Blick in die Zukunft. 

Bei der Veranstaltung wird auch das Buch "Flugfeld Puchheim. Bayerns erster Flugplatz" der Öffentlichkeit vorgestellt. Es ist ab sofort im Buchhandel erhältlich. Wer mitabheben möchte, kann sich hier vorab ein Boardingticket für die Vernissage herunterladen - es wird auch vor Ort erhältlich sein, in beiden Fällen kostenlos.

Mehr Infos zur Ausstellung auf der Website der Akademie der Bildenden Künste München.

22. Mai 2010
Heute vor genau hundert Jahren war es soweit: die fieberhaften Arbeiten am ersten Flugplatz Bayerns kamen zum krönenden Abschluss. Mit der "Großen Münchener Flugwoche" wurde er mit viel Spektakel und unter großer öffentlicher Aufmerksamkeit eröffnet. Starker Wind spannte Piloten und Besucher allerdings auf die Folter. Erst abends traute sich der belgische Flieger Pierre de Caters, sich mit seinem französischen Doppeldecker in die Lüfte zu schwingen. Doch schon am folgenden Tag fielen alle geplanten Flüge buchstäblich ins Wasser. Dafür stiegen am 24. Mai alle fünf angereisten Piloten mit ihren "Flugapparaten" auf, wie die aus Stangen, Seilen und Stoff gebauten Maschinen genannt wurden. Den Platzrekord flog der Elsässer Emil Jeannin ein. 25 Minuten genügten, um sich den Titel des längsten Fluges am Platz zu sichern, und 120 Meter Höhe für die Rekordflughöhe.

Mehr über vier Jahre Fliegen in Puchheim verrät das Buch "Flugfeld Puchheim. Bayerns erster Flugplatz", das im Juni erscheint. Es kann hier vorbestellt werden. Pünktlich zum Eröffnungsjubiläum gibt es erstmals eine Liste der Piloten, die nachweislich in Puchheim flogen.

Im Internet gibt es auch einen ersten Vorgeschmack auf die historisch-künstlerische Ausstellung, die am 10. Juni im Puchheimer Kulturzentrum (PUC) eröffnet wird. Die Akademie der Bildenden Künste München hat Motive der zugehörigen Plakatkampagne online gestellt. Hier kann man auch die "Tickets" für die Ausstellung kostenlos herunterladen. Auf dem Blog "Feldflug.com" spielt sich quicklebendig die digitale Verbindung von Vergangenheit und Zukunft ab. Fast täglich auf neue Art und Weise!

1. Mai 2010
Ab sofort kann das Buch "Flugfeld Puchheim. Bayerns erster Flugplatz" vorbestellt werden! Es wird gegen Ende des Monats auf den Markt kommen. Zur Vorbestellung hier.
Unterdessen sorgen Gerüchte über eine bevorstehende Reaktivierung des Flugplatzes in Puchheim für Aufregung. Im Internet existiert inzwischen ein eigener Blog, der zur Information und Diskussion dienen soll.
30. September 2009
Das Jubiläum nimmt Gestalt an. Der Arbeitskreis "Geschichte des Flugfelds Puchheim" arbeitet am Buch über das Flugfeld. Das Kulturamt Puchheim plant in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule das Ausstellungsprojekt. Hierbei werden die historischen Vorgänge mit einer künstlerischen Verarbeitung des Themas verbunden. Prof. Albert Hien von der Akademie der Bildenden Künste in München widmet sich mit seiner Klasse der künstlerischen Arbeit. Studenten der Hochschule München gestalten den geschichtlichen Bereich. Zu sehen sein wird die Schau vom 10. Juni bis 18. Juli 2010 im Puchheimer Kulturzentrum (PUC). Als Finissage ist für den 18. Juli 2010 ein Event rund um die Jahre 1910-14 geplant (18. Juli).  

18. März 2009
Der Arbeitskreis zur Geschichte des Flugfelds Puchheim formiert sich neu. Er wird trotz der nicht im erhofften Maß in Aussicht gesellten Unterstützung durch die Kommune seine Arbeit fortsetzen. Ziel ist es, die Ereignisse und Hintergründe rund um das Flugfeld möglichst umfassend zu erforschen und in einer ansprechenden Form zu präsentieren.

4. März 2009
Das Fürstenfeldbrucker Tagblatt berichtet über den Rückzug des Vereins "d' Buachhamer". An dem vom Verein und dem Netzwerk vorgeschlagenen Drei-Säulen-Modell arbeite nach der Entscheidung des Gemeinderats zur Zeit niemand weiter. "Wenn Puchheim also 2010 überhaupt lebt und fliegt, wird es nicht sehr hoch sein", stellt das Tagblatt fest.

2. März 2009
Gemeinderat Jean-Marie Leone macht in einem Leserbrief deutlich, dass es Bürgermeister und Gemeinderat nicht darum gegangen sei, den Elan der Engagierten zu bremsen. Bei der Abwägung habe das Gremium aber den Aufgaben, "die die Gemeinde für unser aller Zukunft und vor allem für die Zukunft unserer Kinder zu erfüllen hat, zu Recht eine höhere Bedeutung zugemessen als einem (zugegeben durchaus interessanten) Ausschnitt der Puchheimer Geschichte".
27. Februar 2009
In einem Leserbrief schreibt Johannes Haslauer, dass der Flugfeld-Arbeitskreis gerne in ein Projekt in konstruktiver Atmosphäre Energien investiert hätte. Nun aber hätten Bürgermeister und Gemeinderat zu allererst die Finanzbremse kräftig angezogen. Puchheim lasse sich "ein großartiges Jubiläum" entgehen, dass auch für die Zukunft der Gemeinde wichtig sei, da es die "richtige Thermik für ein dynamisches Flugverhalten" in den Ort bringen könnte.
17. Dezember 2008
Der Verein "d' Buachhamer" zieht sich aus den Planungen zurück, wie sein Vorsitzender Johann Aichner Bürgermeister und Gemeinderat mitteilt. Der Finanzausschuss habe ausschließlich die ehrenamtlich engagierten in die (Konzept-)Verantwortung genommen. Ob und inwieweit die Gemeinde Puchheim sich finanziell an anfallenden Kosten und als Veranstalter bzw. Verantwortliche am Jubiläums beteiligt, sei völlig unklar geblieben. In das Jubiläum könne vom Verein und sicher auch vom „Netzwerk Kultur“ bzw. weiteren ehrenamtlich Beteiligten nur Arbeit investiert werden, wenn Klarheit über die Rahmenbedingungen herrsche.
19. November 2008
Der Finanzausschuss des Gemeinderats bewilligt von den für das Jubiläum veranschlagten Kosten zunächst lediglich einen Bruchteil - unter der Bedingung, dass bis Frühjahr 2009 ein detailliertes Konzept vorliegt. Bürgermeister Dr. Herbert Kränzlein kritisiert, das Konzept sei "ziemlich unausgereift". Befürworter dagegen mahnen Planungssicherheit an.
18. November 2008
Über Vorbereitungen, Ideen und die bevorstehende Vorentscheidung des Gemeinderats berichtet die Fürstenfeldbrucker SZ. Sie verweist darauf, dass die Organisatoren im Jubiläum auch die Möglichkeit zur Imagewerbung für die Gemeinde sehen. 'Das ist eine auf Jahrzehnte hin einzigartige Möglichkeit, Profil und Identität zu gewinnen und der Bürgerschaft einen spannenden Zugang zur Vergangenheit des eigenen Ortes zu ermöglichen', zitiert die SZ.
17. November 2008
Das Fürstenfeldbrucker Tagblatt berichtet über den bevorstehenden Antrag der Buachhamer und des Netzwerks Kultur im Finanzausschuss: "Über die Antragssumme wird möglicherweise heftig debattiert werden. 'Wir werden uns selbstverständlich um andere Sponsoren auch noch bemühen und hoffen auf Zuschüsse', sagt Kulturreferentin Ilona Wiebers.
19. Juni 2008
Mitglieder des Arbeitskreises aus dem Verein "d' Buachhamer" stellen in Absprache mit dem Netzwerk Kultur Bürgermeister Dr. Herbert Kränzlein ein Drei-Säulen-Konzept vor. Es sieht ein unterhaltsames Kulturevent ("Puchheim lebt! und fliegt") in Verbindung mit einer attraktiven Ausstellung und einem fundierten Buch vor. Sie machen dabei auf die unverzichtbare Rolle der Gemeinde als Mitveranstalter und Mitkostenträger aufmerksam. Kränzlein sagt, er sei "bedingt begeistert" und deutet an, dass er die Finanzierung sehr skeptisch sieht. Er fordert eine detaillierte Kostenanalyse ein.
24. Januar 2008
Auf Einladung von "d' Buachhamer. Verein für Kultur, Brauchtum und Heimatgeschichte e.V." treffen sich engagierte Bürger, die zur Erforschung der Flugfeldgeschichte beitragen möchten. Um das Jubiläum angemessen zu würdigen, wird die Erstellung einer Ausstellung, einer Veröffentlichung sowie die Durchführung einer kulturellen Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Puchheimer Netzwerk Kultur vorgeschlagen.
23. Januar 2008
Die Fürstenfeldbrucker SZ berichtet über das erste bevorstehende Treffen interessierter Bürger, die eine Beschäftigung mit dem Flugfeldjubliäum anstoßen wollen: "Puchheim ist die wenig erforschte Wiege der Fliegerei in Bayern. Das soll sich ändern". 

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