Es geht um mehr als um Technikgeschichte. 

Das Flugfeld Puchheim ist ein Thema mit hochaktuellen Bezügen und von überregionaler Bedeutung. Das Flugfeld Puchheim ist im Rückblick ein soziales und kulturelles Ereignis, das sich bis heute in ähnlicher Weise immer wieder abspielt: eine revolutionäre Technik hält in eine Gesellschaft Einzug und übt ihre prägende Kraft auf die Menschen aus. In den vier Jahren zwischen 1910 und 1914 stand Puchheim im Zentrum eines solchen Kräftefelds, das eine ganze Region in ihren Bann zog.
Daraus kann heute ein kultureller Gewinn gezogen werden – aus der Auseinandersetzung mit einer wichtigen Grundkonstante der menschlichen Geschichte: dem Umgang mit Wandel und Entwicklung.

Aufmerksamkeit für unsere Heimat.

In der Welt des 21. Jahrhunderts, einer Zeit verstärkter Globalisierung und Mobilität, wächst das Bedürfnis des Menschen nach örtlicher Bindung. Dieser Vorgang findet nicht mehr mit dem gleichen Automatismus statt wie noch vor wenigen Jahrzehnten. „Heimat“ bedarf als feste psychologische Größe der erhöhten gesellschaftlichen und politischen Aufmerksamkeit. Ein attraktiv gestaltetes Jubiläum entspricht den Anforderungen an eine Heimatkunde im modernen Sinn.

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